Jacqueline Carpentier, Absolventin der VWA

„Ich bin auf die VWA Wiesbaden aufmerksam geworden, als ich von der IHK Wiesbaden als hessische Landesbeste im Ausbildungsberuf Immobilienkaufrau ausgezeichnet wurde. Hier wurde seitens der VWA angekündigt, dass ein Stipendium für ein VWA-Studium ausgelobt werden soll. Zuvor hatte ich bereits mit einem Fernstudium begonnen, konnte mich aber für diese Form der Weiterbildung nicht begeistern.

Das VWA-Studium hatte meine Aufmerksamkeit geweckt, da es sich um ein Präsenzstudium handelt, bei dem die Vorlesungstermine vorab festgelegt sind. Bei einem Studium neben dem Beruf ist Planungssicherheit ein wichtiger Aspekt. Aus diesem Grund habe ich mich auf das Stipendium beworben und hatte das Glück, ein Teilstipendium zu erwerben. Mir war es wichtig, „richtige“ Vorlesungen zu besuchen, da man sich bei Fragen immer an die sehr motivierten und kompetenten Dozenten wenden konnte.

Außerdem hat mir gefallen, dass man sich – neben den Pflichtvorlesungen – andere Vorlesungen, die man gerne besuchen möchte und dem Eigeninteresse entsprechen, selbst aussuchen konnte. Ich habe mich für ein VWA-Studium mit Schwerpunkt Immobilienmanagement entschieden, um meine Fähigkeiten und mein Wissen nach meiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zu erweitern. Hierbei habe ich einiges mitgenommen, was ich auch in meinen beruflichen Alltag integrieren konnte. In dem von mir gewählten Studienschwerpunkt gab es vier Vorlesungsinhalte, die besucht werden konnten. Hier hätte ich mir weitere Vorlesungen gewünscht. Da zu meinem Studienbeginn allerdings der Schwerpunkt erstmalig angeboten wurde, bestand hier noch Ausbaupotenzial.

Das Studium hat mich sowohl beruflich wie auch privat weitergebracht. Seit meinem Ausbildungsbeginn bin ich bei der Firma Brömer & Koch GmbH (aktuell als Sachbearbeiterin in der WEG-Verwaltung) tätig. Große Aufstiegsmöglichkeiten sind aufgrund sehr flacher Hierarchien in dem Betrieb nicht möglich. Jedoch wurde mir dank des Studiums innerhalb des Betriebs Wertschätzung in Form von weiteren Zuständigkeitsbereichen entgegengebracht. Vielmehr aber habe ich persönlich von dem Studium profitiert. Drei Jahre neben einem 40-Stunden-Job Vorlesungen zu besuchen und sich auf die Prüfungen vorzubereiten, erfordern ein hohes Maß an Belastbarkeit, Eigeninitiative und Motivation. Das Studium sowie den Job unter einen Hut zu bekommen, war nicht immer einfach, dafür bin ich jetzt umso stolzer, dass ich mit einem solchen Ergebnis abschließen konnte. Ich bin mir sicher, dass sich das Studium langfristig auch beruflich auszahlen wird und dass mir aufgrund dessen alle Türen offenstehen.“